Innovation(en) in der Sozialen Arbeit – ein Missverständnis

Politisch wird immer wieder auf’s Neue an Akteure und Akteurinnen der Sozialen Arbeit (Fachkräfte, Träger, Verbände) die (Auf-) Forderung herangetragen, sich für Neuerungen („Innovationen“) aufgeschlossen zu zeigen und insoweit gesellschaftlichen „Herausforderungen“ (die gelegentlich auch als „Fehlentwicklung“ gebrandmarkt werden) Rechnung zu tragen. Die Entwicklung immer neuer Projektlinien soll dies „fördern“, und besonders „spannend“ wird dies, wenn damit zugleich die Aufforderung verbunden ist, „Innovation“ als die Kunst des (im Blick auf Ressourcen und Mittelausstattung) begrenzt Möglichen zu entfalten. Es war und ist erforderlich (und wird es auch künftig sein), solche Instrumentalisierungsstrategien kritisch in den Blick zu nehmen.

 

Prof. Dr. Peter-Ulrich Wendt, HAW Magdeburg

Link: https://www.h2.de/hochschule/fachbereiche/soziale-arbeit-gesundheit-und-medien/mitarbeiter/prof-dr-peter-ulrich-wendt.html (wird demnächst aktualisiert)